HALTUNG ZEIGEN – ERINNERN FÜR DIE ZUKUNFT – WÜRDIGEN – WERTSCHÄTZEN

Fakten setzen gegen rechte Hetze. Aufklären – und Tode Morde nennen.
Für eine Zukunft, in der die Menschenrechte für alle Wirklichkeit werden.

Auf dieser Seite finden Sie nicht ausschließlich Stolpersteine, sondern auch andere Formen des Erinnerns: Berichte über Lebens- und Verfolgungswege, die die Grundlage für die anschließenden Verlegungen von Stolpersteinen bilden, außerdem

eine erste STOLPERSCHWELLE in Deutschland (Bochum 2024, siehe weiter unten auf dieser Startseite) zur Erinnerung an verfolgte Homosexuelle, außerdem

Straßenbenennungen, Fotos von Verfolgten, Originaldokumente z.B. aus Justiz und aus Konzentrationslagern, Presseberichte, Literatur, einige kurze Film- und Radiobeiträge, usw.
Jürgen Wenke

Stolpern Sie mit dem Herzen!

WIR ERINNERN

an die Lebenswege von Männern, die in Deutschland als Homosexuelle ausgegrenzt, stigmatisiert, entrechtet, ermordet wurden. Einige der hier dargestellten Männer haben die NS-Zeit überlebt – und sie wurden nach 1945 weiter verfolgt. Auch deren Geschichte(n) finden Sie hier. Auf dieser Homepage ist auch der Lebensweg einer (bisher nur einer) lesbischen Frau dargestellt: Dr. Gertrud Schloss aus Trier. Sie wurde u.a. mit einem Stolperstein in Trier gewürdigt.

VERANSTALTUNG Aktuell : EIN VERHÄNGNISVOLLER LIEBESBRIEF

Bildvortrag zur Homosexuellenverfolgung
in der NS-Zeit:

„Ein verhängnisvoller Liebesbrief“

Nachdem der Vortrag im Oktober 2024 in Münster/Westfalen stattgefunden hat, freue ich mich, Sie am Mittwoch, dem 27.11.2024 um 19 Uhr in Oldenburg zum Vortrag begrüßen zu dürfen.: Ort: Queeres Zentrum, Oldenburg, Ziegelhofstraße 83
Jürgen Wenke

Mein Vortrag „Ein verhängnisvoller Liebesbrief“ ist Teil eines Programmes, in dessen Mittelpunkt die Ausstellung „gefährdet leben. Queere Menschen 1933-1945“ steht. Diese Ausstellung ist derzeit in Oldenburg zu sehen.

Zu der umfangreichen Ausstellung gehören auch 10 Lesemappen, die an einem Tisch zum Lesen bereitliegen. Eine dieser Lesemappen portraitiert in einer bebilderten Kurzfassung anhand meiner Forschungsergebnisse den Schauspieler und Auschwitz-Überlebenden Kurt Brüssow.

Ausführlich und bebildert finden Sie das vollständige Portrait von Kurt Brüssow unter dem Titel „Was bleibt, wenn der Vorhang fällt.“ unter dem nachfolgenden Button:

Jürgen Wenke

2024: Erstmals in Deutschland : Verlegung einer STOLPERSCHWELLE für verfolgte Homosexuelle

Und so sieht sie aus, die STOLPERSCHWELLE, im neuen Zustand vor dem Einbau (7. Juni 2024) ins Pflaster am Husemannkarree in Bochum, dem ehemaligen Standort des Landgerichtes:

Adolf Wilhelmi

Februar 23, 2020/von homoadmin

Alex Schlüter

Oktober 10, 2023/von homoadmin

Alfred Freudenberg

Oktober 20, 2018/von homoadmin

Alfred Kremer

Oktober 20, 2018/von homoadmin

Alfred Ledermann

Juni 23, 2018/von homoadmin

Alfred Quaas

Oktober 20, 2018/von homoadmin

Alfred Schneider

Dezember 8, 2018/von homoadmin

Alfred Sigismund

Oktober 20, 2018/von homoadmin

Anton Tappesser

August 19, 2021/von homoadmin

Arthur Herrmann

Oktober 20, 2018/von homoadmin

August Kaiser

September 23, 2019/von homoadmin

August Zgorzelski

August 24, 2018/von homoadmin

Carl Becker

September 23, 2019/von homoadmin

Damian Reis

Oktober 20, 2018/von homoadmin

Ernst&Leo Salomon

Oktober 20, 2018/von homoadmin

Ernst Papies

Juni 18, 2018/von homoadmin

Franz Joseph Koch

Dezember 8, 2018/von homoadmin

Fredy Hirsch

Januar 18, 2021/von homoadmin

Friedrich Heintze

Juni 6, 2020/von homoadmin

Friedrich Wessel

Dezember 8, 2018/von homoadmin

Fritz Goltermann

April 20, 2022/von homoadmin

Fritz Stein

Juli 18, 2022/von homoadmin

Gerhard Klemens

Februar 23, 2020/von homoadmin

Gerhard Krebs

Juli 29, 2018/von homoadmin

Gertrud Schloss

August 19, 2021/von homoadmin

Gustav Herzberg

Mai 16, 2020/von homoadmin

Hans Anzel

Dezember 8, 2018/von homoadmin

Hans Buxbaum

Juni 22, 2021/von homoadmin

Hans Hagen

Oktober 20, 2018/von homoadmin

Heinrich Barenberg

Juli 13, 2018/von homoadmin

Heinrich Irsen

Oktober 20, 2018/von homoadmin

Heinrich Kamps

August 24, 2018/von homoadmin

Heinrich Wahle

Dezember 8, 2018/von homoadmin

Heinrich Weidinger

April 22, 2019/von homoadmin

Heinz Roosen

November 22, 2021/von homoadmin

Hermann Hußmann

Oktober 30, 2019/von homoadmin

Jean Horegard

April 20, 2022/von homoadmin

Johannes Winkels

Dezember 9, 2018/von homoadmin
Stolpersteinfoto Josef Traxl Zuerich 2020, neu

Josef Traxl

März 23, 2021/von homoadmin

Josef Wesener

Oktober 20, 2018/von homoadmin

Joseph Völker

Oktober 20, 2018/von homoadmin

Julius Schmidt

Oktober 20, 2018/von homoadmin

Karl Paul Paetzel

Oktober 20, 2018/von homoadmin

Kurt Brüssow

Februar 23, 2020/von homoadmin

Kurt Koch

August 5, 2022/von homoadmin

Lothar Keiner

Oktober 20, 2018/von homoadmin

Ludwig Fels

Oktober 20, 2018/von homoadmin

Max Glass

Juni 22, 2021/von homoadmin

Max Penz

Oktober 20, 2018/von homoadmin

Max Sander

Oktober 10, 2023/von homoadmin

M. und V. Billmann

Februar 9, 2023/von homoadmin

Michael Weyerer

September 23, 2019/von homoadmin

Oskar Nagengast

Oktober 20, 2018/von homoadmin

Otto Kühlen

Juni 13, 2023/von homoadmin

Otto Meinecke

Oktober 20, 2018/von homoadmin

Paul Friederich

August 23, 2018/von homoadmin
Stolperstein Paul Hamme

Paul Hamme

April 29, 2023/von homoadmin

Peter Jöcken

Oktober 20, 2018/von homoadmin

STOLPERSCHWELLE

Januar 16, 2024/von homoadmin

Theo Brockmann

Oktober 11, 2023/von homoadmin

Walter Braumann

Juli 29, 2018/von homoadmin

Werner Bangert

Oktober 20, 2018/von homoadmin

Wilhelm Erdmann

Oktober 20, 2018/von homoadmin

Wilhelm Hünnebeck

Januar 7, 2020/von homoadmin

Willi Kühlen

Mai 28, 2021/von homoadmin

Wilhelm Zitschka

Februar 1, 2020/von homoadmin

Willi Güte

Dezember 9, 2018/von homoadmin

Willi Heckmann

Februar 23, 2020/von homoadmin

Willi Schlüter

April 29, 2022/von homoadmin

Benennung von öffentlichen Straßen

Straßen oder Plätze zu benennen nach Homosexuellen, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden, das ist in Deutschland bisher sehr selten geschehen. Es fehlen bis auf wenige Ausnahmen die Initiativen, entsprechende Anträge an die politischen Gremien in den Städten oder Gemeinden zu stellen, so dass positive Beschlüsse durch die gewählten VolksvertreterInnen getroffen werden könnten.

Hier finden Sie (bisher zwei) Städte, die mit Beschlüssen und Umsetzungen der Beschlüsse vorbildlich vorangegangen sind und damit gezeigt haben, dass sie das Defizit im öffentlichen Gedenken erkannt haben und diesem Defizit durch die
Straßenneubenennungen begegnet sind.

STOLPERSTEINE FÜR HOMOSEXUELLE UND DIE EINZIGE STOLPERSCHWELLE (und Straßenbenennungen) ÜBERSICHTSKARTE

Hier sehen Sie eine Übersicht der bisher auf dieser Website dokumentierten Stolpersteine (Marker ist jeweils ein Rosa Winkel) und der bundesweit einzigen STOLPERSCHWELLE für verfolgte Homosexuelle (Lage: Bochum, Marker ist ein kleines Regenbogenquadrat) und zwei Straßenbenennungen (Lage: In Bochum und in Dortmund, Marker ist ein schwarzes Straßensymbol)

2023: Auschwitz-Gedenktag am 27. Januar

„Es ist mir wichtig, dass wir heute der Menschen gedenken, die wegen ihrer sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität verfolgt wurden. Teil unseres Gedenkens ist, dass Überlebende hier im Parlament ihre Stimme erheben und uns von ihrem Leben und Leiden berichten. Die letzten Überlebenden dieser Opfergruppe sind verstorben, ohne dass wir sie gehört haben. Ihre Geschichte müssen andere erzählen“.  Ein kurzer Auszug aus der Rede der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, zitiert aus: „Verfolgung, Widerstand, Selbstbestimmung“, Seite 62 f., Autoren: Lücke, Mangold, siehe auch Literaturliste auf dieser Homepage.

„Die Bundesrepublik hat insgesamt einfach viel zu lange gebraucht, um sich vom Nazi-Unrecht zu verabschieden. Sie hat zu spät rehabilitiert und zu lange öffentliche Anerkennung verweigert. Das macht mich insgesamt noch immer wirklich sehr undankbar.“ Prof. Martin Lücke im o.g. Buch, Seite 33

Seite aktualisiert am 16.3.2024