Wir erinnern an Hans Hagen.
Hans Hagen wurde am 8. Oktober 1904 in Lüttringhausen-Jägerhof (heute: Remscheid-Lüttringhausen) geboren. Der Eisenbahnschlosser und begeisterte Fußballspieler wurde am 24. März 1941 im KZ Sachsenhause bei Berlin ermordet.
Die Originalunterschrift von Hans Hagen entstammt der Heiratsurkunde seiner Schwester. Hans war ihr Trauzeuge im Jahr .
Bei meinen Recherchen erfuhr ich zahlreiche Details über den Einsatz der Mutter von Hans Hagen, die vehement dafür kämpfte, dass ihr Sohn als Verfolgter des Nationalsozialismus anerkannt wurde. Dazu lesen Sie mehr im Text „Wir erinnern an Hans Hagen“. (Button schwarz, linke Spalte) Außerdem sorgte sie dafür, dass die Urne aus dem KZ Sachsenhausen nach Remscheid übersandt wurde und dass eine Beisetzung im Familiengrab stattfand. Mein Respekt für diese Leistung und den Widerstand gegen staatliche Willkür in der NS- und in der Nachkriegszeit!
Jürgen Wenke
Presse
Ort des Stolpersteins in Remscheid
Der Stolperstein zur Würdigung von und Erinnerung an Hans Hagen wurde am 7. Oktober 2016, also einen Tag vor dessen Geburtstag in Remscheid, Richard-Pick-Straße 10 vom Künstler Gunter Demnig verlegt. Die Patenschaft haben Nachkommen der Familie der Schwester Luzia H. übernommen. Die Nachkommen stellten auch Fotos von Hans Hagen für eine Veröffentlichung zur Verfügung.